ALICES GESCHWISTER
Ein multimediales Theaterstück über eine skurrile, tragikomische Geschichte.
Video Adaption in deutscher Sprache mit englischen und italienischen Untertiteln.
PREMIERE 04. Februar 2021
weitere Vorstellungen: 05./07. Februar 2021
Theater im Delphi – Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin
04. Februar 2023
ALICE und ihr Wunderland kehren zurück und bleiben online, um das Publikum durch die Maschen der Psychiatrie und der gesellschaftlichen Vorurteile zu führen; in eine Welt, in der das weiße Kaninchen nicht verfolgt, sondern gejagt wird.
Kostenlose Veranstaltung, mit freien Spenden:
Unterstützen Sie den Verein zur Erhaltung der Domjüch: Der Verein zum Erhalt der Domjüch verfolgt das Ziel, das idyllische Areal am Domjühsee der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und eine Begegnungsstätte der Erholung und bewussten Auseinandersetzung mit der Geschichte und Entwicklung der Nervenheilkunde und der Psychiatrie zu schaffen.
Verein zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V.
SPK Mecklenburg Strelitz Verein Domjüch e.V. // DE 39150517320030016766 * NOLADE21MST // https://www.domjuechsee.eu/
Unterstützen Sie künstlerische Forschungsprojekte zum Thema gesellschaftliche Vorurteile und Zwangsbehandlung.
ALICE & LACIE // DE16500105175424592890 * INGDDEFFXXX // Verwendungszweck: We are all mad
„Alices Geschwister“ erzählt die Geschichte eines klugen und neugierigen Mädchens, dass „anders“ ist und sich nicht gesellschaftlich normierten Paradigmen fügen kann. Dabei dient der Roman Alice im Wunderland von Lewis Carroll als Folie für ein multimediales Gewebe aus Video, Musik, Gesang, Sprache und Schauspiel, das zwischen Skurrilität, Komik und Tragik changiert, nimmt doch bereits der Roman diverse psychische Grenzgänge voraus: Alice redet mit sich selbst, sie unterhält sich mit Tieren, erlebt Sinnestäuschungen und durchlebt verschiedene Abenteuer mit durchaus merkwürdigen und phantastischen Figuren.
Ist sie nur ein überaus fantasievolles Mädchen oder lebt sie an der Grenze zu Borderline-Symptomen und schizophrenen Wahnvorstellungen?
In der Neuinterpretation „Alice Geschwister“ stürzt Alice nicht in ein tiefes Kaninchenloch, sondern wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Um dem Klinikalltag zu entfliehen, erschafft sich Alice ihre eigene Realität und kreiert imaginäre Freunde, verdoppelte Ichs, eine Grinsekatze und Lewis Carroll himself. „Alice Geschwister“ nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine Reise in die wahn-witzige Welt einer psychischen Anstalt und verwebt Original-Zitate aus dem Roman mit Briefen von Patientinnen, eigenen Texten und Songs zu einer skurrilen und tragischen Textur.
Mit: Karoline Stegemann, Sophia Platz, Munsha und dem Kaninchen.
Text, Regie: Daniela Lunelli aka Munsha | Co-Regie: Susanne Chrudina | Musik: Daniela Lunelli aka Munsha | Gestaltetes Video: Anders Bigum | Live Video: Dafne Narvaez Berlfein | Charakter Design: Nelson Santos | Produktionsleitung: Chris Wohlrab | Licht Design: Hendrik Haupt | Tontechnik : Utku Tavil | Technische Leitung: Tilman Agueras (Theater im Delphi) | Maske: Nataša Trifunac | Bühnenhelfer: Seamus O’Donnell | Video Montage: Dafne Narvaez Berlfein | Kamera: Catalina Fernandez, Noam Gorbat | Grafik / Layout: Aurora Kellermann | Fotografie: Anna Motterle | Englische Untertitel: Orla Ambrose.
Eine Produktion in Kooperation mit Theater im Delphi und TATWERK | Performative Forschung.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung vom Verein zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V. und Theaterhaus Mitte Berlin.